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Montag, 13.05.2024

Wissenschaft auf Jiddisch: Eine Spurensuche im östlichen Europa

Minsker Bahnhof, 1926

Martina Niedhammer
(Collegium Carolinum, München)

Montag, 13. Mai 2024 | 18.00 Uhr
Bibliothek des Centrums für Jüdische Studien
Beethovenstaße 21 | 8010 Graz

Der nun schon zwei Jahre währende Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine lenkt den Blick immer wieder auch auf das dort aktuell stark gefährdete reiche jüdische Erbe. Die in vielerlei Hinsicht komplexe jüdisch-ukrainische Geschichte wird im 20. Jahrhundert vor allem durch die Schoa verdunkelt, bei der die Mehrheit der jüdischen Bevölkerung ermordet wurde, wobei die Mörder aus Deutschland nicht selten Hilfe von ukrainischen Nationalisten erhielten. Doch auch in der Sowjetunion mussten Jüdinnen und Juden vielfach Antisemitismus, Ausgrenzung und Gewalt erfahren.
Der Vortrag möchte indessen ein anderes, weniger bekanntes Schlaglicht auf die Region werfen: In den 1920er Jahren verfolgten die Bolschewiki eine durchaus innovative Nationalitätenpolitik, mit der sie sich vom zarischen Russland abgrenzen und zugleich regionale Eliten in ihr Herrschaftsprojekt einbinden wollten. Auch wenn Stalin spätestens Mitte der 1930er Jahre eine radikale Kehrtwende vollzog, liegt in der Politik der „Einwurzelung“ (korenizacija) eine der Keimzellen für das Entstehen neuer Nationalstaaten nach dem Zerfall der Sowjetunion 1991. Für die jiddische Sprache, die ein großer Teil der jüdischen Bevölkerung bis zur Schoa im Alltag verwendete, bedeutete diese Politik vor allem eine bis dahin ungekannte Förderung. Auf dem Gebiet des heutigen Belarus und der Ukraine wurde es im Rahmen der dortigen Akademien der Wissenschaften umfassend erforscht und ausgebaut.
Philologinnen und Philologen in Minsk und Kiew arbeiteten daran, das Jiddische in eine Sprache zu transformieren, die in allen Lebensbereichen Anwendung finden konnte. Damit verfolgten sie ähnliche Ziele wie das 1925 im damals polnischen Wilna gegründete YIVO. An allen drei Standorten spielte der Wunsch, Jiddisch als Wissenschaftssprache in Forschung, Lehre und Schulunterricht zu etablieren, eine besondere Rolle. Diese Bemühungen nimmt der Vortrag vergleichend in den Blick und entwirft so ein Panorama jiddischer Sprachpolitik im östlichen Europa, von deren Kreativität, Vielfalt und Dynamik heute nur noch wenige Relikte Zeugnis geben.
Martina Niedhammer ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Collegium Carolinum, Forschungsinstitut für die Geschichte Tschechiens und der Slowakei in München und war im Wintersemester 2023/24 Gastprofessorin am Centrum für Jüdische Studien der Karl-Franzens-Universität Graz. Ihre Forschungsschwerpunkte sind jüdische Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas, Wissenschaftsgeschichte im Bereich von Philologie und Nationalismus sowie Verflechtung und Transfer zwischen Frankreich und dem östlichen Europa.

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