Karl Ilbing (1886-1981) war ein russisch-österreichischisraelischer Architekt und Absolvent der Technischen Hochschule Graz. Der wachsende Antisemitismus in dieser Stadt zwang ihn 1934 zur Emigration. Recherchen in Israel und Osterreich haben sein Leben und Werk jetzt erstmals zutage gebracht. Die Ausstellung macht Verschwundenes und lange Verdrängtes wieder sichtbar und würdigt Ilbings Beitrag zur Grazer Stadtgeschichte.
Unter der Leitung von Antje Senarclens de Grancy und Waltraud P. Indrist haben Architekturstudierende im Studienjahr 2023/24 am Institut für Architekturtheorie, Kunst- und Kulturwissenschaften der TU Graz diese Ausstellung erarbeitet.
Eröffnung der Ausstellung
Dienstag, 25.6.2024, 19:00 Uhr
Museum für Geschichte, Universalmuseum Joanneum, Sackstraße 16, Graz
Getränke und Finger food (Stadt Graz)
Am Eröffnungsabend ist das Begleitbuch zur Ausstellung zum ermäßigten Preis erhältlich.
Die Ausstellung ist vom 26.6. - 6.10.2024 zu sehen.