Entnazifizierung und Demokratisierung Die Steiermark am Weg zur Zweiten Republik
Eine Tagung des Centrums für Jüdische Studien der Universität Graz, CLIO und dem Museum für Geschichte
Die Proklamation der Wiederherstellung der unabhängigen Republik Österreich vom 27. April 1945 sowie die Kapitulation Nazi-Deutschlands am 8. Mai 1945 markieren den Beginn der Zweiten Republik, deren Anfangsjahre von wirtschaftlicher Not ebenso wie politischer Unsicherheit unter Besatzung geprägt waren. Alliierte und österreichischen Instanzen waren in diesen Jahren mit der Stabilisierung der Wirtschaft, Gesellschaft und Politik ebenso beschäftigt wie mit der Aufarbeitung der NS-Zeit durch Prozesse der Entnazifizierung und Ahndung von NS-Verbrechen.
Die Tagung „Entnazifizierung und Demokratisierung. Die Steiermark am Weg zur Zweiten Republik“ widmet sich der Frage, wie nach fünf Jahren Austrofaschismus und sieben Jahren Nationalsozialismus, die Demokratisierung der Steiermark vonstatten ging. Das betrifft Prozesse der Entnazifizierung ebenso wie des Aufbaus demokratischer politischer, kultureller und gesellschaftlicher Strukturen.
Für Konzept und Organisation verantwortlich:
Heimo Halbrainer, CLIO
Gerald Lamprecht, CJS
Heribert Macher-Kroisenbrunner, Museum für Geschichte
Organisation:
Beate Konecky, CJS
Tabita Pfleger, CJS
Kontakt: office.cjs@uni-graz.at
juedischestudien.uni-graz.at/de/