Die 100. Wiederkehr des Beginns des Ersten Weltkrieges im Jahr 2014 lenkte weltweit großes Augenmerk auf die Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts. Wissenschaftliche Projekte,Tagungen, Publikationen aber auch vielfältige mediale Beiträge von Sonderheften bis hin zu Fernsehdokumentationen und Radio-Featuren setzten sich mit den unterschiedlichsten Aspekten des Krieges und seinen Nachwirkungen auseinander. Am Centrum für Jüdische Studien der Universität Graz wurden in den letzten Jahren verschiedene Studien zu den spezifisch jüdischen Erfahrungen des Ersten Weltkrieges durchgeführt. Die Präsentation von vier daraus hervorgegangenen Publikationen soll Anlass für eine Reflexion darüber sein, inwieweit sich die Forschungen zum Ersten Weltkrieg seit dem Jahr 2014 gewandelt haben und inwieweit der „Hype“ des Centenniums auch nachhaltig die Forschungen und Perspektiven verändert hat.
Moderation: Helmut Konrad (Graz)
DiskutantInnen: Dieter Hecht (Wien), Gerald Lamprecht (Graz), Eleonore Lappin-Eppel (Wien), Olaf Terpitz (Graz)
Dienstag, 13. Oktober 2020, 18.00 Uhr
GrazMuseum, Sackstraße 18, A-8010 Graz
Eine Veranstaltung des Centrums für Jüdische Studien der Universität Graz und CLIO